Kleine Geodäten vermessen die Welt

Ein neues PIXI-Buch „Ich habe eine Freundin, die ist Geodätin“ das im Auftrag des DVW Hamburg/Schleswig-Holstein in einer Auflage von 135 000 Stück hergestellt und bereits vergriffen ist, soll vier bis siebenjährigen Kindern (und ihren Eltern) Berufe im Umfeld der Geodäsie spielerisch näher bringen und ihr Interesse wecken.
Amtsleiter Wolfgang Schuld erklärt anschaulich das Thema "Vermessung"

Bei einer Gebäudeeinmessung ganz in der Nähe des Kindergartens St. Antonius in Ransbach-Baumbach bot sich für das Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-Taunus die Möglichkeit, dies dem zukünftigen Berufsnachwuchs auch an praktischen Beispielen zu zeigen.

So stellten am 3. Mai, dem ersten Tag des Projekts, Herr und Frau Schuld einer Kindergartengruppe spielerisch die Bedeutung von Zahlen vor, insbesondere da, wo sie im Alltag der Kinder schon wahrgenommen werden. Dabei durften Gegenstände, die zum Messen von Zahlen genutzt werden, bestaunt, angefasst und ausprobiert werden. Wichtig dabei war zu erfahren, dass Zahlen beim Vermessen eine zentrale Rolle spielen.

Am nächsten Morgen an der Messungsstelle halfen die Kinder den Außendienstlern Dominik Müller und Horst Walkenbach bei der Einmessung. Sie hielten das Maßband, durften ablesen, durch das Fernrohr des Tachymeters schauen oder die Streckenmessung am Gerät auslösen. Der Höhepunkt des Vormittags war die Körpergrößenmessung. Für jedes Kind wurde die Körpergröße „urkundlich vermessen“, um sie „amtlich dokumentiert“ mit nach Hause zu nehmen.

Auch die Frühstückspause, die zu einer richtig Messung dazu gehört, wurde nicht vergessen. Aber vor allem das gelbe Blinklicht des Messbusses ließ den Berufswunsch: „Ich werde auch Vermesser“ bei den Kids aufkommen.

Zurück im Kindergarten bastelten die kleinen Vermesser dann mit ihren Erzieherinnen  Messbänder, um damit auch das eigene Zimmer oder die Größe ihrer Eltern messen zu können.

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