Pressetermin beim VermKA Westerwald-Taunus zur Vorstellung des LGMB 2017

Am 3. April 2017 fand in den Räumen des Vermessungs- und Katasteramtes Westerwald-Taunus am Dienstort Westerburg ein Pressetermin statt, bei dem der aktuelle Landesgrundstücksmarktbericht (LGMB) 2017 vorgestellt wurde.

Markus Kratzer, Redaktionsleiter der Rhein-Zeitung in Altenkirchen, informierte sich ausführlich über aktuelle Entwicklungen des Grundstücksmarktes in Rheinland-Pfalz. Behördenleiter Wolfgang Schuld, Abteilungsleiter Bodenmanagement Dirk Fitting, Fachgruppenleiter Immobilienmarktdaten Joachim Görg sowie der Vorsitzende des Gutachterausschusses Günter Steudter gingen in dem Pressetermin insbesondere auf lokale Grundstücksmarktinformationen für den Bereich Westerwald-Taunus ein.

Der Landesgrundstücksmarktbericht erscheint alle 2 Jahre und trägt maßgeblich zur Transparenz auf dem Grundstücksmarkt bei. Im Bericht 2017 werden Tendenzen sichtbar, die auch von der momentanen Zinspolitik beeinflusst sind. So stieg etwa der Geldumsatz auf dem rheinland-pfälzischen Grundstücksmarkt seit 2011 deutlich an. Im Bereich Westerwald-Taunus wurde im Jahr 2016 bei zurückgehendem Flächenumsatz erstmalig die Schwelle von über 1 Milliarde € Geldumsatz überschritten! Die vorgestellte Verteilung dieser Umsätze zeigte klare regionale Unterschiede mit deutlich erhöhten Anteilen der Bereiche Montabaur und Neuwied.

Der Umgang mit Leerstandsimmobilien, aktuelle Untersuchungen des örtlichen Gutachterausschusses, die Preisentwicklung von landwirtschaftlichen Flächen sowie ein Ausblick auf die Bodenrichtwertermittlungen 2018 waren weitere Themen, die in dem Gespräch aufgegriffen wurden.

Grundsätzlich ist der Markt in Rheinland-Pfalz und auch im Teilbereich Westerwald-Taunus  stark in Bewegung, wobei Unterschiede zwischen städtischen und eher ländlich geprägten Gebieten bestehen.

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