Vorstellung des LGMB 2019 im VermKA Westerwald-Taunus

Im Rahmen eines Pressetermins stellte Behördenleiter Wolfgang Schuld am 16.04.2019 den aktuellen Landesgrundstücksmarktbericht (LGMB) 2019 vor.

In den Räumen des Vermessungs- und Katasteramtes Westerwald-Taunus am Dienstort Westerburg wurde Markus Kratzer, Redaktionsleiter der Rhein-Zeitung in Altenkirchen, über aktuelle Entwicklungen des Grundstücksmarktes in Rheinland-Pfalz ausführlich informiert.

Behördenleiter Wolfgang Schuld, Abteilungsleiter Bodenmanagement Christian Paulik, Fachgruppenleiterin Immobilienmarktdaten Ramona Fehse sowie der Vorsitzende des Gutachterausschusses Günter Steudter gingen dabei insbesondere auf lokale Grundstücksmarktinformationen für den Bereich Westerwald-Taunus ein.

Der alle 2 Jahre erscheinende Landesgrundstücksmarktbericht trägt mit den Daten der örtlichen Gutachterausschüsse maßgeblich zur Transparenz des Grundstücksmarkts bei. Im LGMB 2019 konnte erstmalig für alle Bereiche in Rheinland-Pfalz eine Bodenpreissteigerung für Wohnbaugrundstücke nachgewiesen werden. Im Bereich Westerwald-Taunus zeigen sich hier, wie in den vergangenen Jahren, klare regionale Unterschiede mit deutlich erhöhten Anteilen der Bereiche Montabaur und Neuwied sowie den Bereichen entlang der Bundesautobahnen und der Rheinschiene.

Grundsätzlich ist der Markt in Rheinland-Pfalz und auch im Teilbereich Westerwald-Taunus stark in Bewegung, wobei Unterschiede zwischen städtischen und eher ländlich geprägten Gebieten bestehen.

Zum Ende des gut einstündigen Gespräches wurde noch die Auswirkung der Grundsteuerreform angesprochen. Ein wahrscheinlich wesentlicher Grundpfeiler für die vom Verfassungsgericht geforderte Angleichung des Einheitswertes an den Marktwert wird der jeweilige aktuelle Bodenrichtwert sein. Die Gutachterausschüsse und ihre Geschäftsstellen bereiten ihre Bodenrichtwertprodukte bereits jetzt auf die erhöhten Qualitätsanforderungen vor.

Die Veröffentlichungen zum LGMB 2019 werden durch Herrn Kratzer in den Regionalausgaben der Rhein-Zeitung für die vier Landkreise in den nächsten Wochen erfolgen.

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